Crailsheim. Er ist ein echtes Schmuckstück, der Tattoo-Truck der Marke MAN, der als einer von insgesamt sechs rollenden Kunstwerken bei der Tour von Peter Maffay dessen Bühnenausstattung für jedes Konzert durchs ganze Land gefahren hatte. Nun ist es knapp vier Monate her, dass das Fahrzeug in München für einen guten Zweck unter den Hammer kam und Hermann Stegmaier, Geschäftsführer der Lkw-Vermietung BFS, den Zuschlag erhalten hatte. Vor wenigen Tagen wurde das mobile Kunstwerk von Peter Maffay persönlich im Beisein von 300 Gästen an Hermann Stegmaier übergeben - eine Feier, die auch dem erfolgreichen Abschluss der BFS-Truck-Trial-Saison diente.
„Es ist eine große Ehre, hier sein zu dürfen“, betonte der Sänger im Rahmen der Veranstaltung. Der Truck geht nun in die BFS-Vermietung über. Dort kann er von jedem gemietet werden. Stegmeier hatte bereits in München anlässlich der Ersteigerung angekündigt, dass ein Teil der Mieterlöse auch künftig an die Peter-Maffey-Stiftung gehen würde.
Stolze 102.000 Euro hatte Stegmaier für das Fahrzeug geboten – nachdem MAN Vertriebsvorstand Heinz-Jürgen Low bei der Versteigerung noch spontan eine Vollgarantie für das Fahrzeug spendierte. Die besondere MAN-Zugmaschine ist mit einem Design verschönert worden, das dem Maffay –Song „Schwarze Linien“ nachempfunden ist. Das Geld spendet MAN nun der Peter-Maffay-Stiftung, die sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche kümmert. Auf der Veranstaltung selbst stand der gute Zweck einmal mehr im Vordergrund. Jeder Besucher hatte die Gelegenheit, sich einen Modell-Truck als Los zu kaufen und somit ebenfalls für die gute Sache einzuzahlen. Den Gesamterlös von 6750 Euro rundete BFS auf 7000 Euro auf – und auch die VerkehrsRundschau hat versprochen, den Betrag weiter aufzurunden. Damit kann sich die Peter-Maffay-Stiftung über zusätzliche finanzielle Möglichkeiten freuen. (gg/sno)