Hamburg. Gut ein halbes Jahr nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens sendet der Hamburger Vermieter Paul Günther AG positive Signale. Mit verkleinerter Mannschaft (von knapp 70 blieben rund 40 Mitarbeiter) und abgespecktem Mietpark (3000 statt 5000 Einheiten) wurden die Kosten gesenkt. Zudem zogen sich die Norddeutschen mittlerweile aus den Märkten Estland und Tschechien zurück. Als nächstes Ziel erwarten die Hamburger noch im laufenden Quartal die Aufhebung des Insolvenzverfahrens nach der vorherigen Bestätigung des Insolvenzplans. Auch personell stellt sich der Vermieter neu auf. Der neue Vorstand um Dirk Graszt und Anselm Brackert löste Horst Markus an der Spitze des Unternehmens ab. „Mich freut besonders, dass ein Großteil unserer Kunden und Partner in dieser schwierigen Zeit zu uns steht und unsere Sanierung begleitet, trotz aller Angriffe aus dem Markt. Diese Position zu halten und bei einem wieder anziehenden Markt auszubauen, wird die Hauptaufgabe der neuen Vorstände“, erklärte Jürgen Behrend, Hauptaktionär und Aufsichtsratsmitglied der Paul Günther AG. (rs)
Paul Günther: Neustart an der Elbe

Gut ein halbes Jahr nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens sendet der Hamburger Vermieter Paul Günther AG positive Signale