Gochsheim. Das Transport- und Logistikunternehmen Pabst Transport mit Sitz in Gochsheim investiert kräftig in grüne Logistik. „Wir sehen uns als verantwortliches und zukunftsorientiertes Unternehmen“, begründet Geschäftsführer Jochen Oeckler das nachhaltige Engagement des Unternehmens.
So startete Pabst Transport mit dem Einsatz großflächiger Photovoltaikanlagen und kleineren Projekten, wie dem Verbauen von LED Leuchtmitteln in seinen Lagerhallen und Bürogebäuden. Weitere Beispiele seien, heißt es, eine Waschstraße mit eigener Wasseraufbereitung sowie der Einsatz von Elektrofahrzeugen mit entsprechender Ladestation auf dem Betriebsgelände.
Der nächste Meilenstein heißt Wasserstoff
Um seinen ökologischen Fußabdruck zu verbessern, investierte das Unternehmen zudem in LNG-Zugmaschinen. Mittlerweile fahren laut Pabst Transport bereits zehn Prozent der insgesamt 400 Lkw mit Erdgas. Den Kraftstoff LNG sieht das Unternehmen aber nur als Zwischentechnologie.
Den nächsten Meilenstein in Richtung grüner Logistik soll der Energieträger Wasserstoff liefern. Dieser werde, teilt der Mittelständler mit, zukünftig eine tragende Rolle bei der Umsetzung einer unternehmensinternen Energiewende spielen. Deshalb sei es für Pabst Transport nur logisch, die Initiative „Modellregion Wasserstoff“ des Landkreises Schweinfurts zu unterstützen.
Bei der Initiative handelt es sich um eine Bewerbung des Landkreises als Modellregion mit dem Ziel, der Ressource Wasserstoff als Energiequelle zum Durchbruch zu verhelfen. Sollte der Landkreis Schweinfurt ausgewählt werden, kann mit den Fördergeldern eine öffentliche und betriebsinterne Tankstelleninfrastruktur zur Versorgung mit Wasserstoff in allen Teilen Bayerns aufgebaut werden. (eh)