Wien. Ein neues Miteinander für die Zeit nach der Corona-Krise fordert die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in einer Aussendung. „Ich wünsche mir, dass wir künftig den Weg eines neuen und vor allem gemeinsamen Miteinander gehen und nicht an alten Vorurteilen festhalten“, sagte Günther Reder, Fachverbandsobmann des Güterbeförderungsgewerbes in der Wirtschaftskammer Österreich. Gleichzeitig freue man sich, dass die Wirtschaft wieder hochgefahren werde. Ein gegeneinander Ausspielen einzelner Verkehrsträger nütze aber niemandem. Nur durch eine optimale Vernetzung der Verkehrsträger könnten die Klimaziele erreicht werden, appellierte Reder an die Politik.
Dramatischer Anstieg der Arbeitslosenzahl
Derzeit kämpfe die gesamte Logistikbranche mit teilweise dramatischen Einbrüchen, weil das Frachtvolumen deutlich abgenommen habe. Vor der Krise umfasste das Güterbeförderungsgewerbe in Österreich etwa 12.000 Transporteure und Kleintransporteure und fungierte als Arbeitgeber für insgesamt rund 80.000 unselbstständig Beschäftigte. Im März wurde in der Güterbeförderung ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen um 72 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. (ms)