Wien. Österreichs Post steigt Anfang März in Polen und Frankreich in das Eurodis-Kombifracht-Netzwerk ein. Wer die Partner in beiden Ländern sein werden, will Peter Umundum, Logistik-Vorstand der Österreichischen Post, noch nicht sagen, weil die Verträge noch nicht unterschrieben sind. Klar ist jedoch die Strategie bei der in Deutschland ansässigen Post-Tochter Trans-o-flex: Mit Straffung des Leistungsangebots, Insourcing von sieben Trans-o-flex-Verteilzentren und Investments im zweistelligen Millionenbereich soll die 100-prozentige Tochter der Österreichischen Post in Deutschland wachsen und ihren Marktanteil weiter ausbauen, kündigte Umundum gegenüber VerkehrsRundschau an. Mit der aktuellen Geschäftsentwicklung in Deutschland sei man zufrieden, insgesamt blicke der Postkonzern auf ein gutes Jahr 2013 zurückblickt.
Trans-o-flex ist der Logistikpartner des neuen deutschen Apotheken-Großhändlers AEP, der bereits über 700 Kunden täglich deutschlandweit mit Medikamenten aus nur einem Zentrallager bedient. „Die Logistik hat von Anfang einwandfrei funktioniert“, ist Umundum zufrieden. Trans-o-flex beziehungsweise der Teilbereich Thermomed ist sehr stark im Pharma- und Elektronik-Geschäft präsent und investiert massiv in Fahrzeuge und Spezialcontainer für temperaturgeführte Transporte. Das erfolgt nicht zuletzt im Hinblick auf die neuen, strengeren gesetzlichen Bestimmungen beim Arzneimitteltransport in Deutschland. (mt)