Wien. Österreichs Flughäfen haben sich im Jahr 2018 im Luftfrachtgeschäft eine unterschiedlich entwickelt. Auf dem Wiener Flughafen wurden 295.000 Tonnen Air Cargo umgeschlagen – das waren 2,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die geflogene Fracht legte um 4,4 Prozent zu, die Road Feeder Services (RFS) nahmen hingegen um 1,9 Prozent.
Auf dem Flughafen Linz lag das Handling-Volumen bei 52.000 Tonnen und damit um rund drei Prozent niedriger als im Jahr zuvor. Zehn Prozent verlor der Flughafen Salzburg und die umgeschlagene Menge Luftfracht lag bei 11.000 Tonnen. Der Grazer Flughafen konnte um zwei Prozent auf 19.000 Tonnen zulegen.
Wien ist das größte Luftfracht-Drehkreuz in Österreich und die anderen Airports des Landes im Wettbewerb zu den Flughäfen Zürich, München, Frankfurt und Budapest. Generell sehen die österreichischen Flughäfen der Entwicklung des neuen Istanbuler Flughafens mit gemischten Gefühlen entgegen. Dieser könnte künftig Luftfracht aus Österreich und Europa abfangen, befürchten die Verantwortlichen. (mf/ag)