Wien. Die Corona-Krise hat dem Straßengüterverkehr in Österreich trotz seiner unveränderten Versorgungsfunktion zugesetzt: Im 3. Quartal 2020 haben die heimischen Frächter um 1,2 Prozent weniger Tonnagen transportiert als noch vor einem Jahr, berichtet die Austria Presse Agentur unter Berufung auf die Statistik Austria.
Auffallend dabei ist, dass die Zahl der Fahrten deutlich stärker gesunken ist. Umgerechnet auf die mit der Fracht zurückgelegte Strecke – die sogenannten Tonnenkilometer – legte die Transportleistung mit 6,9 Milliarden Tonnenkilometer sogar um 0,4 Prozent zu. Gleichzeitig reduzierte sich die Anzahl der beladenen Fahrten um 6,4 Prozent.
Die geringfügige Zunahme in der Transportleistung sei gänzlich auf Beförderungen auf österreichischem Territorium zurückzuführen, errechnete die Statistik Austria. Die Transportleistung innerhalb des Bundesgebietes erhöhte sich demnach um 4,3 Prozent auf 5,2 Milliarden Tonnenkilometer, während jene außerhalb Österreichs um 9,9 Prozent auf 1,7 Mrd. Tonnenkilometer zurückging. (ms)