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NRW rechnet mit etwa 140 Großbaustellen auf Autobahnen

13.03.2019 16:01 Uhr
A59, Autobahnkreuz Duisburg, Stau, Baustelle
Rund um Duisburg laufen demnächst mehrere Brückenbaustellen an
© Foto: Paul Eckenroth/Joker/picture-alliance

Auch in den kommenden beiden Jahren geht es in Nordrhein-Westfalen darum, Engstellen zu beseitigen, Straßen zu erhalten und Brücken zu ertüchtigen. Lkw-Fahrer müssen künftig weiterhin mit vielen Staus rechnen.

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Gelsenkirchen. Auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen müssen Pkw- und Lkw-Fahrer auch in den kommenden beiden Jahren auf vielen Abschnitten mit stauträchtigen Großbaustellen rechnen. Der Landesbetrieb Straßen.NRW beziffert die Anzahl der dann laufenden Großbaustellen auf rund 140 – eine Größenordnung wie schon jetzt. Darunter sind Brückenarbeiten mit einem erheblichen Zeitaufwand.

Es gehe darum, Engstellen zu beseitigen, Straßen zu erhalten und Brücken zu ertüchtigen, sagte Direktorin Elfriede Sauerwein-Braksiek am Mittwoch bei der jährlichen Konferenz für die Autobahnbaustellen in Gelsenkirchen. „Das führt zu einem wesentlichen Mehr an unvermeidlichen Baustellen hier auf unseren Autobahnen“, sagte sie.

1,4 Milliarden Euro für Straßen und Brücken in NRW

Wie schon im abgelaufenen Jahr stehe für diese Aufgaben 2019 ein Budget von rund 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung. Weiter gehen zum Beispiel der Neubau der Leverkusener Rheinbrücke sowie der dreispurige Ausbau der A43 im nördlichen Ruhrgebiet. Rund um Bonn und auf der A45 stehen ebenfalls große Brückenbauarbeiten an.

Seit 2016 ist die Zahl von Baustellen auf Autobahnen im Land sprunghaft angestiegen: Wurde 2015 noch an 247 Stellen länger als einen Tag gearbeitet, gab es in den vergangenen Jahren mehr als 330 längere Baumaßnahmen. Dazu kommt eine zuletzt deutlich gestiegene Zahl kleinerer Instandhaltungsmaßnahmen, die an einem Tag abgewickelt werden. Knapp 21.500 solcher Tagesbaustellen gab es 2018.

Der Landesbetrieb.NRW versprach, durch eine stetig verbesserte Koordination der Baumaßnahmen die Staus und Behinderungen für Fahrer so gering wie möglich zu halten. So seien zuletzt Bauzeiten verringert worden, erläuterte Sauerwein-Braksiek. Außerdem weiche man zunehmend auf die verkehrsschwachen Zeiten in der Nacht aus oder bündele mehrere notwendige Maßnahmen zu einem Bauprojekt. (dpa/ag)

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