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NRW-Justizminister will Maut-Daten für Strafverfolgung nutzen

21.07.2017 11:37 Uhr
NRW-Justizminister will Maut-Daten für Strafverfolgung nutzen
Die Diskussion über die strafrechtliche Verwendung von Lkw-Maut-Daten geht weiter
© Foto: picture-alliance/Ralph Peters

Peter Biesenbach hat in einem Zeitungsinterview gefordert, dass bei der Aufklärung schwerer Straftaten künftig auch Lkw-Mautdaten genutzt werden dürfen und Datenschutzregelungen hinterfragt.

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Düsseldorf. Der nordrhein-westfälische Justizminister Peter Biesenbach (CDU) fordert, dass bei der Aufklärung schwerer Straftaten künftig auch Lkw-Mautdaten genutzt werden dürfen. „Kein Mensch versteht, dass ein deutsches Gericht in einem Strafverfahren österreichische Mautdaten verwenden kann, aber auf die deutschen Mautdaten nicht zugreifen darf. „Wir dürfen den Staat nicht künstlich dumm machen“, sagte Biesenbach der „Bild“- Zeitung (Freitag).

Das Aufklärungsinteresse bei einer schweren Straftat wie Mord liege für ihn deutlich über dem Datenschutz. „Denn Datenschutz ist nicht Täterschutz“, sagte Biesenbach. Im Fall einer bei Freiburg ermordeten Joggerin hatten neben DNA-Analysen aber auch Lastwagen-Mautdaten aus Österreich auf die Spur eines Verdächtigen geführt. (dpa/ag)

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