Utrecht. In den Niederlanden ereignen sich wieder mehr Unfälle an Bahnübergängen. Darauf weist die staatliche Schienennetzverwaltung Pro Rail hin und äußert über diese Entwicklung zugleich ihre tiefe Besorgnis. 2011 ereigneten sich insgesamt 42 Unfälle mit Straßenverkehrsteilnehmern und Fußgängern. Im Jahr zuvor waren es „nur“ 32 Zwischenfälle.
Auch im neuen Jahr setzte sich diese Negativentwicklung fort. Bis Ende Mai kam es bereits zu 18 Unfällen auf Bahnübergängen. Dabei waren unter anderem sieben Todesopfer zu beklagen. Hauptursache für die Zwischenfälle ist das Missachten der technischen Warn- und Sicherheitsanlagen an den Bahnübergängen. ProRail nimmt die aus seiner Sicht besorgniserweckende Entwicklung zum Anlass, eine neue Informationskampagne zu starten. (eha)