Berlin. Die Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr (SGKV) hat neue Mitglieder gewonnen. Seit Ende letzten Jahres gehören die IMS Cargo Austria, der Hafen Rotterdam und Samskip Van Dieren Multimodal der Studiengesellschaft an. Die Einbeziehung Österreichs und der Niederlande in die SGKV zeigt, wie wichtig es zunehmend wird, den Kombinierten Verkehr auch als internationale Supply Chain zu begreifen und zu fördern", sagt Thore Arendt, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der SGKV.
IMS bietet mit Niederlassungen in Österreich, Deutschland, der Slowakei, Ungarn, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Spanien und Portugal alle Dienstleistungen rund um den Kombinierten Verkehr an. Mit rund 100 Mitarbeitern wickelte das Unternemen im vergangenen Jahr 170.000 TEU ab und erwirtschaftete einen Umsatz von rund 47 Millionen Euro.
Samskip ist eines der größten multimodalen Logistikunternehmen in den Niederlanden und verfügt derzeit über 13.000 Container. Die Speditionstochter Samskip Van Dieren Multimodal bietet eine Vielzahl multimodaler Verbindungen in verschiedene europäische Regionen (Schwerpunkt Trailerverkehre) und verfügt über eine Flotte von 450 Trailern, 125 Mega-Trailern, 300 LKW und 275 Chassis.
Der Rotterdamer Hafen ist der größte Containerhafen Europas und eine der wichtigsten Logistikdrehscheiben der Welt. Jährlich werden hier über 440 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Über ein umfassendes intermodales Netz von Schienen- und Straßen-, Binnen- und Küstenschifffahrts- sowie Rohrleitungsverbindungen ist Rotterdam optimal an das europäische Hinterland angebunden.
Die SGKV ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, den Kombinierten Verkehr als rationelle Transportart in Deutschland und Europa zu erforschen und in der Praxis zu fördern. Der Verein mit Sitz in Berlin umfasst nach eigenen Angaben rund 100 Mitglieder aus allen Logistikbereichen. (sno)