Magdeburg. Eine neue Klage könnte den Weiterbau der A 14 von Magdeburg Richtung Ostsee erneut verzögern. Ein privater Grundstücksbesitzer und Betroffener habe Klage gegen den Abschnitt zwischen Lüderitz und Stendal-Mittel eingereicht, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums in Magdeburg am Mittwoch. Zuvor hatte die „Magdeburger Volksstimme” berichtet. Das Verkehrsministerium werde nun die Klageschrift abwarten und prüfen, sagte der Sprecher weiter. Zuletzt waren mehrere Klagen von Naturschützern und Kommunen mit Vergleichen aus dem Weg geräumt worden.
Die Nordverlängerung der Autobahn 14 umfasst 155 Kilometer zwischen den Anschlussstellen Dahlenwarsleben in Sachsen-Anhalt und Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern. Baustart war 2011. Während die 26 Kilometer in Mecklenburg-Vorpommern und ein Großteil der 32 Kilometer im Land Brandenburg bereits fertig sind, rollt in Sachsen-Anhalt seit 2014 bisher nur auf 5 von 97 Kilometern der Verkehr. Unter anderem juristische Tauziehen führten zu Verzögerungen. (dpa)