Hamburg. Ab sofort werden die Mitarbeitenden des Dienstleisters mehr als 3.000 Sendungen täglich in der Dresdner Innenstadt Elektromobil ohne CO2-Belastung zustellen, wie das Unternehmen mitteilt. Die rund eine Million Sendungen pro Jahr liefern insgesamt 21 E-Transporter aus.
Mikrohub-Standort für Cargo-Bikes
Zusätzlich ist der Einsatz von Lastenrädern ab dem Sommer geplant. „Gemeinsam mit der Stadt Dresden und weiteren Marktteilnehmern werden wir einen Mikrohub-Standort in der Dresdner Neustadt realisieren“, so Sebastian Schulze-Kirchner, Area Manager bei Hermes Germany.
„Von dort aus werden dann Lastenräder in der Innenstadt emissionsfrei zustellen. Die Cargo-Bikes bilden eine perfekte Ergänzung in unserem Mobilitätskonzept in Dresden.“
Zentrale Ladeinfrastruktur für Elektro-Transporter
Das Laden der Transporter soll in der Nacht erfolgen. Ausgangspunkt für die Zustellung ist ein zentral gelegenes Verteilzentrum mit der notwendigen Ladeinfrastruktur. „Die E-Transporter sind nur eine Seite der Medaille“, erklärt Schulze-Kirchner. „Auch die passende Ladeinfrastruktur muss am Standort stimmen, um solch ein Vorhaben überhaupt möglich zu machen.“
Die Transporter sollen pro Tag mehr als 1200 Kilometer in der Dresdner Innenstadt zurücklegen. Damit werden nach Angaben des Dienstleisters jährlich rund 129 Tonnen CO2 eingespart. Nicht nur an die Haustür liefern die Zusteller die Päckchen und Pakete, auch ein Teil der Paketshop-Touren erfolge mit den Fahrzeugen.
Weiterer Ausbau der Elektromobilität
Das Unternehmen plant in naher Zukunft noch weitere Gebiete rund um die Innenstadt zu erschließen. Derzeit werde die Ladeinfrastruktur am Dresdner Standort weiter ausgebaut, so der Dienstleister. Ab Juli 2022 sollen fünf weitere E-Transporter in Dresden unterwegs sein.
„In über 17 Postleitzahlen-Gebieten liefern wir die Sendungen nun ohne CO2-Emissionen ab. Mit diesem Schritt machen wir nicht nur die Stadt Dresden noch lebenswerter, sondern halten auch unser Versprechen, eine nachhaltige City-Logistik bundesweit weiter voranzutreiben“, so Sebastian Schulze-Kirchner. (mwi)