Mit der VR nach Holland

Eine echte Leistung, was DAF aus dem inzwischen gut 25 Jahre alten Kabinenkonzept noch immer herausholt", zeigte sich Carsten Witte vom aktuellen XF begeistert. Witte war das Losglück hold und er ergatterte eine Einladung zur Leserreise der VerkehrsRundschau und ihres Schwesterblattes Trucker. Insgesamt 30 Teilnehmer machten sich von der deutschen Zentrale via Bus auf die Reise nach Eindhoven. Rundes Programm von Alt bis Neu Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer Marcel de Vries, der es sich nicht nehmen ließ, die Gewinner persönlich willkommen zu heißen, stand eine Werksbesichtigung auf dem Programm. In der für DAF so typischen "Bimmelbahn" erlebten die VR-Gäste in einer Stunde, wie aus jeder Menge Stahl, Kunststoff und Glas die aktuellen Euro-6-Modelle des CF und XF entstehen. Nach einer Stippvisite im Museum ging's im Anschluss zum wichtigsten Programmpunkt, den Testfahrten auf dem Prüfgelände. Vor allem die jüngeren Teilnehmer zeigten sich überrascht von so mancher Facette der DAF-Historie. Nur die wenigsten wussten, dass Unternehmensgründer van Doorne mal Anhänger und Auflieger gebaut hat - unter anderem sogar eines der ersten Wechselsysteme. Und vom "Daffodil", einem skurrilen PKW mit stufenlosem Variomatic-Getriebe, hatten bislang nur wenige gehört. Für eine Überraschung gut war auch der Formel-Rennwagen oder ein Strandbuggy. Presse-Mann Peter van Kessel meinte nicht ohne Stolz, dass DAF schon so ziemlich alles gebaut hat, was Räder hat. Und diese Räder rollten ausgiebig auf dem Testgelände. Besonders der neue Elf-Liter-Motor mit bis zu 440 PS hatte es den Leserreisenden angetan. "Der steht dem 510er in meinem XF kaum nach", zeigte sich Tobias Denz begeistert. "Auch die Kombination mit dem aktuellen ZF-Getriebe mit Speed-Shift ist gelungen", ergänzte Dietmar Heßler. Die aktualisierte Schaltbox mit integriertem Eco-Roll überbrückt die Zeit, bis Getriebe-Partner ZF das neue Traxon-Getriebe fertig hat. "Der MX11 ist eine gute Ergänzung zum 13-Liter", ist sich Herbert Härtel sicher. Er war stilecht in seinem XF nach Frechen angereist. "Wenn man nicht ständig mit 40 Tonnen und in schwerer Topografie unterwegs ist oder ein Maximum an Nutzlast braucht, ist der rund 200 Kilo leichtere Sechszylinder sicher eine gute Alternative." Auf reges Interesse stießen die neuen LF-Modelle, die sich noch immer schwer tun, auf dem deutschen Markt gegen MAN TGL oder Mercedes Atego zu bestehen. Zufriedene Fahrer "Dabei müssen sich die 'Kleinen' nicht hinter dem XF verstecken", ist sich Unternehmer Michale Schweikle sicher. Er muss es wissen, denn er fährt die Baureihe, die DAF in England produzieren lässt. Die Fahrer wären mit dem leichten DAF auf jeden Fall zufrieden. Mehr Bilder von der Leserreise zu DAF nach Eindhoven in der Bildergalerie unter www.verkehrsrundschau.de/aktuell-bilder

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