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Minister: Renaturierung war nicht Ursache für A 20-Abbruch

06.02.2018 13:05 Uhr
A20, Teilsperrung
Über rund 40 Meter Länge ist die A 20 deutlich abgesackt
© Foto: Bernd Wüstneck/dpa/picture-alliance

Noch immer ist unklar, warum Teile der A 20 im September absacken konnten. Der Vorfall wird weiter untersucht.

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Tribsees/Schwerin. Das Absacken der Autobahn 20 bei Tribsees (Kreis Vorpommern-Rügen) ist nach Ansicht von Umweltminister Till Backhaus (SPD) nicht auf Renaturierungsmaßnahmen am Fluss Trebel vor 20 Jahren zurückzuführen. Das hätten Untersuchungen der Straßenbaubehörden ergeben, erklärte Backhaus in einer Pressemitteilung des Ministeriums anlässlich der Veranstaltung „Fraktion vor Ort” am Montagabend in Tribsees.

„Die bautechnischen Aspekte des Vorfalles werden noch untersucht”, erklärte der Minister. Die Straßenbau-Fachleute hätten aber schon deutlich gemacht, dass die Renaturierungsvorhaben von 1995 bis 1998 im Bereich der Trebel nicht die Ursache für die Havarie seien. Der jetzige Wasserstand sei fast identisch mit dem Wasserstand, der den A 20-Planungen zugrunde lag. Damals waren unter anderem Schöpfwerke ab- und Deiche zurückgebaut worden, um den Wasserstand im Flusstalmoor anzuheben.

Bei Tribsees war die Autobahn 20 in Richtung Westen Ende September auf rund 40 Metern Länge gleich mehrere Meter abgesackt. Wenige Wochen später musste die gesamte Autobahn in dem Bereich gesperrt werden. Seither kommt es immer wieder zu Staus an den Ausweichrouten und hohen Verkehrsbelastungen in den Dörfern. Das Bauministerium rechnet mit einer Wiederherstellung der A 20 bis zum Jahr 2021. Dazu soll ein Brückenbauwerk mit circa 800 Metern Länge und mehr als 20 Metern langen Stützpfeilern im Moor errichtet werden. (dpa)

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