Frankfurt am Main/München. S.Pellegrino-Wasser fährt in Süddeutschland jetzt per Elektro- und Biomethan-Lkw zum Großhändler. Wie der Getränkehersteller jetzt mitteilte, wird das Mineralwasser, das mit dem Zug in München ankommt, seit Januar am Cargo-Terminal auf die alternativ angetriebenen Lastwagen verladen. Für das Unternehmen, das zu Nestlé gehört, sind die umweltfreundlicheren Transporte Teil der CO2-Spar-Strategie. Bis 2022 strebt man Klimaneutralität an, heißt es in einer Mitteilung des Mineralwasserherstellers.
Für die gesamte Reise des Mineralwassers von Italien in den Süden Deutschlands setzt S.Pellegrino nach eigenen Angaben auf intermodalen Transport: Mit Lkw werden die Flaschen zunächst vom Produktionswerk in San Pellegrino Terme nach Mailand gefahren. Von dort aus geht die Reise per Zug nach Deutschland und dann weiter auf der Straße bis zum Großhandel.
Den kompletten Transport von der Quelle bis zum Großhändler übernimmt die Spedition Ansorge. „Auf der langen Strecke über die Alpen verbinden wir ab sofort die Stärke der Bahn mit alternativen Antrieben im Nahverkehr“, so Wolfgang Thoma, Geschäftsführer der Spedition Ansorge. Für die Vor- und Nachläufe zur Schiene komme dabei ein besonderes Fahrzeug zum Einsatz: der Elias. Eine vollelektrische Zugmaschine, die von der Spedition zusammen mit Technologiepartnern in Eigenregie entwickelt wurde.
Matthias Junk