Hannover. Mehr Staus als in den Jahren zuvor hat der ADAC während der niedersächsischen Sommerferien 2021 in der Corona-Pandemie gezählt. Dieser Sommer bedeutete für die meisten Familien Urlaub mit dem eigenen Fahrzeug, vorzugsweise in Deutschland – „genau das wurde auf den niedersächsischen Autobahnen mehr als deutlich“, meldete der ADAC am Freitag, 10. September. Demnach wurden an den Ferienwochenenden zwischen dem 23. Juli und dem 29. August mehr als 3600 Staus gemeldet, auf rund 10.400 Kilometern staute sich der Verkehr.
Im Jahr 2020 hatte es an den Ferienwochenenden in Niedersachsen knapp 3000 Staus mit einer Gesamtlänge von rund 7000 Kilometern gegeben. Auch 2019, also vor der Pandemie, waren die Stauzahlen geringer als jetzt gewesen: rund 3600 Staus, Länge 10.000 Kilometer.
Nach den Angaben des ADAC waren in diesem Jahr Baustellen überwiegend die Ursache. Die meisten Staus gab es auf der Autobahn 7, also auf dem Weg zur Nord- und Ostsee. Der staureichste Tag war Freitag, der 27. August. Der längste Stau wurde am Samstag, 31. Juli, auf der A7 zwischen Walsrode und Bispingen mit 29 Kilometern gemessen. (dpa)