Berlin. Der neue Hauptstadtflughafen soll nach einem Bericht des „Tagesspiegels” trotz aller Schwierigkeiten im Jahr 2016 den Betrieb aufnehmen. Das gehe indirekt aus einer Vorlage von Flughafenchef Hartmut Mehdorn für den Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft hervor, berichtete das Blatt (Dienstag). Das vom Bund, Berlin und Brandenburg getragene Unternehmen bestätigte dies nicht. „Kein Kommentar”, sagte ein Sprecher. Seit der letzten Absage des Eröffnungstermins im Januar 2013 wegen Bau- und Planungsmängeln im Terminal ist kein neues Datum genannt worden.
Laut „Tagesspiegel” kommt eine Studie im Auftrag der Flughafengesellschaft zu dem Ergebnis, dass der Luftverkehrsstandort Berlin im Jahr 2016 rund 31,4 Millionen Passagiere abfertigen muss.
Dafür wäre der neue Flughafen BER in Schönefeld bereits zu klein. Er ist für 27 Millionen Fluggäste ausgelegt. Mehdorn will deshalb den alten Schönefelder Flughafen zusätzlich weiterbetreiben. Unter anderem darüber wird an diesem Donnerstag der Projektausschuss des Aufsichtsrats beraten. (dpa)