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Macron bleibt gegenüber streikenden SNCF-Eisenbahnern hart

12.04.2018 17:09 Uhr
Emmanuel Macron
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will an der geplanten Bahnreform trotz des SNCF-Streiks festhalten
© Foto: abaca/picture-alliance

Im Konflikt um Frankreichs Staatsbahn bleiben die Fronten verhärtet. Der Staatschef hält an seinem Reformkurs fest, eine Lösung ist bisher nicht in Sicht. Weitere Zugausfälle - auch im Güterverkehr - sind wahrscheinlich.

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Paris. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Härte gegenüber den streikenden Eisenbahnern im Land signalisiert. „Wir gehen bis zum Ende“, kündigte er am Donnerstag im Fernsehsender „TF1“ mit Blick auf den Reformplan der Regierung an.

Eine Streikwelle legt seit Anfang des Monats tageweise weite Teile des Zugverkehrs in Frankreich lahm. Viele Pendler und Reisende sind betroffen. Auch der Güterverkehr ist lahmgelegt. Der Konflikt um die Reform der staatlichen Bahngesellschaft SNCF ist bisher nicht gelöst. Für Freitag und Samstag sind neue Aktionen angekündigt.

SNCF soll profitabler werden

„Die SNCF bleibt zu 100 Prozent öffentlich“, sagte Macron und wischte damit Argumente beiseite, das hoch verschuldete Unternehmen könnte privatisiert werden.

Bisher hatte der seit knapp einem Jahr amtierende Staatschef die Kommunikation zu diesem Reiz-Thema der Regierung von Premier Édouard Philippe überlassen. Sie will das staatliche Bahnunternehmen umbauen und die Kosten senken. Außerdem will sie den Bahnverkehr – wie auf EU-Ebene vereinbart – für Konkurrenzanbieter öffnen.

Die Auseinandersetzung mit den Eisenbahnern gilt als erste Feuerprobe für Macrons weiteren Reformkurs. (dpa/ag)

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