Frankfurt. Lufthansa musste im Geschäftsjahr 2014 einen leichten Rückgang in der Frachtsparte verbuchen. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Die Frachtairline beförderte im vergangenen Jahr in einem nach eigenen Angaben angespannten Wettbewerbsumfeld rund 1,7 Millionen Tonnen Fracht und Post. Das ist ein Rückgang um - 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz des Rückgangs der beförderten Frachtmenge habe die Fluglinie die Auslastung ihrer Flugzeuge mit einem Nutzladefaktor von 69,7 Prozent stabil gehalten (2013: 69,9 Prozent), heißt es vom Unternehmen.
„Das vergangene Jahr war erneut von einem sehr wettbewerbsintensiven Markt geprägt“, sagte Peter Gerber, Vorstandsvorsitzender von Lufthansa Cargo. „Dass wir in diesem Umfeld mit unverändert hohen Auslastungen fliegen, zeigt den Erfolg unserer Netzsteuerung sowie die Stärke unseres weltweiten Angebotes und Vertriebs.“
In das kommende Jahr blickt Gerber vorsichtig optimistisch: „Trotz der weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen hat Lufthansa Cargo im abgelaufenen Geschäftsjahr das Zukunftsprogramm Lufthansa Cargo 2020 mit großer Entschlossenheit vorangetrieben.“ Ein neues IT-System für die Frachtabfertigung werde weltweit ausgerollt, die Vermarktung lukrativer Expressprodukte werde weiter verstärkt und die Vorbereitungen für das neue Luftfrachtterminal in Frankfurt, LCCneo, liefen auf Hochtouren. Ein weiterer Schritt im Rahmen von Lufthansa Cargo 2020 sei zudem der Abschluss des strategischen Joint Ventures mit All Nippon Airways (ANA) auf. (ks)