Arlington: Die Tiaca (The International Air Cargo Association) hat die Icao (International Civil Aviation Organisation) der Vereinten Nationen aufgefordert, einer weltweiten Maßnahme zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen zuzustimmen. Damit soll ein Flickwerk aus nationalen Reglungen vermieden werden. Die Tiaca bevorzugt eine globale Lösung anstelle einer europäischen Lösung in Form eines Emissionshandelssystems (EU Emissions Trading Scheme) spätestens seit einem generellen Aufschrei über die Verletzung der nationalen Eigenständigkeit der Länder durch die EU.
Die Tiaca hofft eine globale Vereinbarung gemeinsam mit der Icao noch bis zur weltweiten Zusammenkunft der Icao in Montreal vom 24. September bis 4.Oktober zu verabschieden. Der neue Generalsekretär der Tiaca, Douglas Brittin, sagte: „Wir sind uns bewusst, dass es viele Herausforderungen gibt, die wir meistern müssen. Doch nun ist die Zeit gekommen, Geschichte zu schreiben.“ Durch das Kyoto-Protokoll wurde die Icao mit der Aufgabe der Festlegung einer internationalen Gesetzgebung zur Reduzierung von Treibhausgasen in der Luftfahrt betraut. (rup)