Washington. Das Komitee für Industrieangelegenheiten der International Air Cargo Association (TIACA) verlangt die Koordination der weltweiten Sicherheitskontrollen für Luftfracht, um eine Vielfalt an Vorschriften und Regelungen zu vermeiden, die den zwischenstaatlichen Handel beeinträchtigen könnten. „Globale Luftfahrtsicherheits-Maßnahmen müssen auf konkreten Bedrohungen basieren sowie vielschichtig und einheitlich sein. Zudem muss ein Risikomanagement existieren”, sagte der Vorsitzende des Komitees Ulrich Ogiermann, der auch Geschäftsführer von Cargolux ist. I m Februar werden neue US-Vorschriften für die Durchleuchtung von Fracht eingeführt, die das Scannen von 50 Prozent der gesamten auf Passagierflugzeugen transportierten Fracht fordern. Bis August 2010 soll der Anteil auf 100 Prozent gehoben werden. „Die Restriktionen und Kontrollen sollten vernünftig und sichtbar auf die Bedrohungen ausgerichtet sein, die sie bekämpfen sollen“, forderte Ogiermann. Laut TIACA sollen auch die Befolgung des Sicherheitsreglements und die Prüfung der Aufzeichnungen von Händlern, Transporteuren und Vermittlern vereinfacht werden. „Die TIACA wird aktiv Maßnahmen unterstützen, die prüfbar die Flughafen- und Frachtsicherheit verbessern. Neue Maßnahmen müssen effektiv, durchführbar sowie finanziell machbar sein und ein Minimum an Störung für den Frachtfluss darstellen. Sollten diese Zielvorstellungen verfe hlt werden, könnte der Transport und damit der Handel unterbrochen werden.“ (rup)
Luftfahrtsicherheit: TIACA kritisiert USA
Das Komitee für Industrieangelegenheiten der International Air Cargo Association verlangt die Koordination der weltweiten Sicherheitskontrollen für Luftfracht