Lübeck. Der finnische Papierhersteller UPM verlegt seinen Papierumschlag nach Rostock. Wie die „Lübecker Nachrichten“ am Dienstag berichteten, begründete das Unternehmen das mit dem insgesamt geschrumpften Papiermarkt. Deshalb wolle UPM seinen Papierumschlag, der bislang über Lübeck, Rostock und den polnischen Hafen Gdynia lief, auf einen Ostseehafen konzentrieren.
Für Lübeck bedeutet das den Verlust von rund 42.000 Tonnen Ladung im Jahr. Die Gewerkschaft Verdi befürchtet nach Angaben eines Sprechers den Verlust von Arbeitsplätzen. Die Lübecker Hafen-Gesellschaft war für eine Stellungnahme am Dienstag zunächst nicht zu erreichen. (dpa)