Mailand. Die Regionalregierung der Lombardei will den kombinierten Transport weiter fördern. 1,8 Millionen Euro stellt sie daher bis 2020 für den „Ferrobonus“ zur Verfügung. Pro Jahr stehen damit 600.000 Euro bereit, die lombardische Firmen als Fördermittel erhalten können.
Mit dem finanziellen Anreiz, der Teil einer Absichtserklärung zwischen dem italienischen Verkehrsministerium und der Region Lombardei ist, soll der C02-Ausstoß weiter reduziert und die Straßenverkehrssicherheit ebenso wie die Lebensqualität der Italiener verbessert werden. Ziel ist es außerdem, die noch vorhandene Diskrepanz zwischen dem Transport per Straße und dem Schienengüterverkehr weiter auszugleichen.
Um den „Ferrobonus“ zu erhalten, müssen für den Transport ein Abfahrts- und ein Zielpunkt auf italienischem Territorium vorgesehen sein oder aber das Zurücklegen einer mindestens 150 Kilometer langen Strecke auf dem italienischen Schienennetz. Ausgenommen vom Bonus sind Verbindungen von den Häfen zu im Inland liegenden Zielen oder aber internationale Verbindungen, bei denen weniger als 150 Kilometer auf der italienischen Schiene zurückgelegt werden.
Der „Ferrobonus“ ist Teil des italienischen Stabilitätspaktes und wurde 2016 von der EU abgesegnet. (nja)