Berlin. Die Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg dankt in der Corona-Krise allen Mitgliedsunternehmen in den Segmenten des Güterverkehrs, die mit ihren Leistungen die Ver- und Entsorgung der Bürger in Berlin und Brandenburg sichern. Der Branchenverband brachte am Dienstag zugleich seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Bundesregierung den angeschlagenen Unternehmen schnellstmöglich hilft.
„Unternehmer, Disponenten, Kraftfahrer und Lageristen haben in den vergangenen Tagen eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie leistungsfähig das Verkehrsgewerbe auch in solchen herausfordernden Zeiten ist“, betonte Geschäftsführer Gerd Bretschneider am Dienstag. Als Bindeglieder vor allem zwischen den Produzenten und den Logistikzentren des Handels sowie in den Logistiknetzen bis zur letzten Filiale und in der Krankenhausversorgung hätten die Transportunternehmen dafür gesorgt, dass systemkritischen Infrastrukturen handlungsfähig bleiben.
Die Politik sei nun gefordert, so der Verband, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass dies weiterhin möglich ist. Viele auf den Weg gebrachte Rettungsmaßnahmen gingen in die richtige Richtung. „In erster Linie heißt es jetzt, Existenzen zu sichern, die bereits akut gefährdet sind“, sagte Bretschneider. Das seien in Berlin und Brandenburg vor allem die Veranstaltungslogistiker, deren Geschäfte faktisch über Nacht zusammengebrochen sind. „Hier sind dringend kurzfristig wirksame und unbürokratische Maßnahmen gefragt.“ (ag)