Leverkusen. Die ersten Schranken für die Lkw-Sperren an der maroden Leverkusener Rheinbrücke stehen und sollen bald ihre Arbeit aufnehmen. Ende nächster Woche könne vielleicht als erstes die Schranke in Leverkusen-West in Betrieb gehen, sagte Sprecher Bernd Löchter vom Landesbetrieb Straßen.NRW am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Zwei der geplanten vier Schranken seien mittlerweile aufgebaut, allerdings noch nicht angeschlossen. Mitte bis Ende der Woche könnten erste Tests erfolgen, ob alle elektronischen Verbindungen funktionierten. Die Autofahrer würden davon aber nichts mitbekommen.
Die Schrankenanlage soll verhindern, dass Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen Gewicht trotz Verbots über die altersschwache Brücke fahren können. Die Schranke fällt dabei erst, wenn die Schwergewichte trotz Warnschildern weiterfahren. Zudem werden die Fahrspuren mit Trennwänden eingeengt.
Das Fahrverbot für schwere Lastwagen auf der Brücke besteht bereits seit zwei Jahren, wird aber im Durchschnitt 150 Mal am Tag missachtet. Die Erschütterungen gelten als Hauptgrund für die zahlreichen Schäden an dem Bauwerk. Ein neue Brücke ist geplant. (dpa)