Hamburg. Das Softwareentwicklungs- und Beratungshaus Leogistics hat die neue Kombilösung „Leogistics Truck“ für die kontaktlose Werkslogistik entwickelt, die die Transportabwicklung für Verlader und Fahrer in Zeiten von Corona einfacher, sicherer und effizienter gestalten soll. Es handelt sich dabei um eine SAP-basierte Lösung zur Digitalisierung von Lkw-Prozessen, die über Self-Service-Terminals läuft. Für Non-SAP-Kunden steht laut Unternehmen, das in den Bereichen Supply-Chain-Management, Transport-Management, Lagerverwaltung und Hoflogistik tätig ist, eine systemgestütze Lkw-Abwicklung im eigenen Cloud-Service „Myleo/dsc“ zur Verfügung.
Die Funktionsweise von Leogistics Truck
Leogistics Truck soll eine standortübergreifende Prozessharmonisierung und Standardisie-rung ermöglichen, die die Planung, Steuerung und Durchführung der Werkslogistik vereinfacht. Dazu zählt die Lkw-Koordination auf dem Werksgelände via Statustracking und definierten Prozessabläufen: Jeder Lkw wird vom Check-In bis zum Check-out systemseitig begleitet, was zur Kontaktminimierung führen soll. Der Fahrer erhält Mitteilungen, wo er sich als nächstes einzufinden hat und erledigt den Check-In am Self-Service-PC oder -Terminal mittels zentraler Anwendung.
Ebenso können laut Leogistics Sicherheitsunterweisungen angelegt werden und Unterschriften per „Sign-on-Glass“ erfolgen. Bei Einbindung weiter Hardware könnten mit Leogistics Truck auch Werksverkehr-Leitsysteme und Abruftafeln angesteuert werden. Für die papierlose Dokumentation einer ordnungsgemäßen Ladungssicherung sei zusätzlich eine App erhältlich.
Leogistics Truck: Teil der Digital-Supply-Chain von Leogistics
Zum Lieferumfang von Leogistics Truck gehören dem Unternehmen zufolge relevante Funktionen und vorkonfigurierte Logistikprozesse (Best-Practices) im Bereich des Yard- und Slot-Managements. Neben der SAP ERP-Integration und Funktionen zur Buchung von statischen sowie dynamischen Be- und Entladezeitfenstern und den dazu gehörigen Ressourcen werden über das zentrale Transportcockpit alle notwendigen Aktivitäten zur Abbildung von Inbound- und Outbound-Prozessen für Lkw mit Packed-Goods, Bulk-Goods und Containern gesteuert, so Leogistics. Hierzu zählten zum Beispiel die automatisierte oder manuelle Registratur, das Wiegen ein- und ausgehender Lkw, die Durchführung von Sicherheitsprüfungen (zum Beispiel Dangerous-Good-Checks) als auch das Routing des Verkehrsträgers an die vorgesehenen Be- und Entladestellen. Durch vordefinierte Schnittstellen ist die Anbindung von IoT-Szenarien (Terminals, Scanner, Waagen) möglich. (ja)