Nürnberg. Heinrich Doll bleibt an der Spitze des Landesverbandes bayrischer Spediteure (LBS). Die Verbandsmitglieder bestätigten auf ihrer Mitgliedergliederversammlung vergangenen Freitag Doll für weitere zwei Jahre als 1. Vorsitzenden. Auf der anschließenden 60-Jahr-Feier des Landesverbandes bekräftigte Doll dies sei „eine Aufgabe, der ich mich mit aller Kraft und Engagement gestellt habe und weiter stellen möchte“. Doll appellierte an die Politik die Verkehrsinfrastruktur auszubauen. Der weltweite Anstieg des Frachtvolumens hat dafür gesorgt, dass viele Logistikdrehscheiben, ob zu Land, zu Wasser oder zur Luft, überlastet sind“, so Doll. Insbesondere die Fernstraßen seien jahrelang vernachlässigt worden. Der EU-Abgeordnete Markus Ferber (CSU) richtete in diesem Zusammenhang einen Appell an die Bundesregierung, die zur Verfügung stehenden Mittel aus den EU-Finanztöpfen auch abzurufen. Bislang liege kein Antrag Deutschlands vor, und am 20. Juli sei bereits Anmeldeschluss. Heiner Rogge, Hautgeschäftsführer des Deutschen Speditions- und Logistikverbandes, rief die Verlader in seinem Grußwort zur Solidarität bei der Weitergabe der höheren Kosten durch die Lenk- und Ruhezeiten an die Verlader auf. Jetzt sei nicht die Zeit, sich gegenseitig im Preis zu unterbieten. (sb)
LBS bestätigt Doll als Vorsitzenden
Heinrich Doll bleibt für weitere zwei Jahre an der Spitze des Landesverbandes bayrischer Spediteure (LBS)