Das österreichische Unternehmen Lagermax hat sich an dem deutschen Batterielogistik-Unternehmen LogBatt mit 75 Prozent beteiligt. Die Übernahme der Anteile geschieht rückwirkend zum 1. Juli, wie Lagermax weiter mitteilt.
Mit der Übernahme ergänze man die Sparten Entsorgungslogistik und Recycling um die Sparte Batterielogistik.
LogBatt beschäftigt rund 35 Mitarbeitende und erwirtschaftete laut der Mitteilung 2022 einen Umsatz von 8,7 Millionen Euro. Die beiden bisherigen Gesellschafter Philipp Helmle und Eduard Schönmeier halten weiterhin Anteile und bleiben Geschäftsführer.
Am Standort Plochingen bei Stuttgart stehen neben dem Head Office, Produktionsstätten, Logistik, sowie ein Entwicklungszentrum zur Verfügung. Ein Zwischenlager befindet sich in Bispingen und Leipzig. Das Unternehmen entwickelt Lösungen im Bereich Logistik von Lithium-Ionen-Batterien, insbesondere in der Automobilindustrie.
Außerdem hat es Transport- und Lagerbehälter in verschiedenen Größen für Batterien, Module und Zellen selbst entwickelt. Diese sind nicht nur für den Transport und die Lagerung von neuen Batterien geeignet. Sie können insbesondere auch für kritisch defekte oder auch beschädigte Batterien eingesetzt werden. Sie entsprechen den neuesten gefahrgutrechtlichen Auflagen des ADR 2023, heißt es weiter.
Die Lagermax Group bedient mit den Geschäftsfeldern Lagermax Logistics, Autologistik sowie AED Alltime Express Distribution viele OEM sowie Kunden der Automobilwirtschaft. Die Beteiligung an der LogBatt ergänze damit das bisherige Logistikportfolio, so die Österreicher.