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Länder wollen Paketboten besser schützen

15.10.2019 10:03 Uhr
Länder wollen Paketboten besser schützen
Der Bundesrat schlägt vor, dass Zusteller ihre Arbeitszeit künftig täglich selbst aufzeichnen
© Foto: PeopleImages/iStock

Der Bundesrat will Arbeitnehmer in der Versandbranche vor zu viel Mehrarbeit bewahren und schlägt vor, die bereits bestehenden Dokumentationspflichten zu erweitern.

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Berlin. Der Bundesrat möchte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Versandbranche besser vor Mehrarbeit schützen. In seiner am Freitag beschlossenen Stellungnahme zum Entwurf für das Paketboten-Schutz-Gesetz schlägt er vor, die bereits bestehende Dokumentationspflicht zu erweitern, berichtet „BundesratKOMPAKT“. Der Vorschlag sieht vor, Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit selbst aufzuzeichnen – auch digital. Derzeit ist es möglich, die Zeiten bis zu sieben Tage nach der Arbeitsleistung nachzutragen.

Die Bundesregierung selbst plant mit dem Paketboten-Schutz-Gesetz, die so genannte Nachunternehmerhaftung einzuführen: Sie verpflichtet Versandunternehmen, Sozialbeiträge für säumige Subunternehmer nachzuzahlen. Damit stellt sie sicher, dass Sozialversicherungsbeiträge auch bei Nachunternehmerketten abgeführt werden. Mit ihrem Gesetzesentwurf greift die Bundesregierung eine Forderung des Bundesrates auf: Er hatte bereits im April diesen Jahres verlangt, die Nachunternehmerhaftung in der Paketbranche einzuführen. (sno)

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