Unternehmen
Personalie - Der Verwaltungsrat der SBB AG hat den 50-jährigen Schweizer Georg Radon zum neuen Chief Financial Officer (CFO) und Mitglied der Geschäftsleitung SBB ernannt. Radon übernimmt seine neue Aufgabe in den nächsten Monaten von Claude Alain Dulex. Radon ist derzeit Group Chief Financial Officer und Mitglied der Konzernleitung von SR Technics in Zürich. (sb)
CO2-Sparen - Die Andreas
Christ Spedition und Möbeltransport plant ihre CO2-Emissionen in den kommenden Jahren um mindestens 25 Prozent zu vermindern. Basis für diese
Strategie ist der so genannte „CO2-Fußabdruck“, den das Unternehmen mit Unterstützung der Beratungsfirma ClimatePartner erarbeitet hat. Im Rahmen dieses Fußabdrucks wurden sämtliche Prozesse im Unternehmen auf ihre Klimarelevanz hin beleuchtet und die damit zusammenhängenden Emissionen berechnet, zuletzt rund 2900 Tonnen
CO2 im Jahr. (sv)
Politik
EU-Verfahren - Wegen der Nichtumsetzung der Vorschriften zur Gefahrenabwehr in Häfen hat die
EU-Kommission die zweite Stufe des Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingeleitet. Dazu erhielt die
Bundesregierung eine so genannte mit Gründen versehene Stellungnahme. Dies ist der letzte Schritt vor einer eventuellen
Klage beim Europäischen Gerichtshof. Durch die betreffende Richtlinie soll ein Gemeinschaftsrahmen für die Gefahrenabwehr in sämtlichen Hafenbereichen geschaffen werden. (sb)
Verbände
Personalie - Klaus Mittelbach, 51, Leiter der Abteilung
Umwelt und
Technik beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), wechselt als künftiger Vorsitzender der Geschäftsführung zum Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). Mittelbach übernimmt die Position von Hauptgeschäftsführer Gotthard Graß, der sich nach Verbandsangaben neuen beruflichen
Herausforderungen stellen will. (sb)
Wirtschaft
Binnenhäfen - Die rund zwei Dutzend hessischen Häfen haben im vergangenen Jahr den Umschlag an Gütern um fast fünf Prozent auf 11,9 Millionen Tonnen gesteigert. Wie das das Statistische Landesamt in Wiesbaden heute mitteilte, sank zwar der Umschlag an Erdöl, Mineralölerzeugnissen und Gasen auf 3,1 Millionen Tonnen. Das sind 21 Prozent weniger als 2006. Dagegen wurden mit 3,1 Millionen Tonnen fast 20 Prozent mehr Steine und Erden verladen. Auch bei festen Brennstoffen wie Steinkohle gab es ein Plus von 30 Prozent auf 1,9 Millionen Tonnen. Bei chemischen Erzeugnissen wurde ein Zuwachs um ein Drittel auf mehr als eine Million Tonnen verzeichnet. (dpa)