Politik
Zumwinkel-Nachfolge - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat nach dem
Rücktritt von Post-Chef Klaus Zumwinkel eine schnelle, aber in geordneten Bahnen verlaufende
Nachfolgeregelung in Aussicht gestellt. Man wolle sich aber durch Spekulationen über Namen nicht unter unnötigen Zeitdruck setzen lassen, sagte Steinbrück am Montag in Hamburg. Damit ließ er offen, ob schon am Abend der Post-
Aufsichtsrat einen Nachfolger für Zumwinkel bestellt. Auch bei der Besetzung des Telekom-Aufsichtsratsvorsitzes, den Zumwinkel wegen seiner Steueraffäre ebenfalls aufgibt, würden sich die Gremium die nötige Zeit lassen, machte Steinbrück deutlich. (dpa)
Unternehmen
Todesfall - Kurt Nagel, Geschäftsführer des Unternehmens Kraftverkehr Nagel in Versmold, ist tot. Wie die Tageszeitung "Haller Kreisblatt" in ihrer Online-Ausgabe berichtet, war der Unternehmer am Samstagabend im Alter von nur 46 Jahren überraschend an Herzversagen verstorben. (stb)
Unternehmenszukauf - Der Prüfkonzern
Dekra hat ein Testunternehmen in
Frankreich gekauft. Die CERM SA betreibe im südfranzösischen Narbonne ein Technologiezentrum für Fahr- und Verbrauchstests von Autos und Motorrädern, teilte die DEKRA am Montag mit. Die
Übernahme sei Teil der Internationalisierungs-Strategie des Stuttgarter Dienstleisters. Dekra unterhält in Deutschland bereits mehrere ähnliche Testzentren. CERM hat 2007 etwa vier Millionen Euro erlöst und beschäftigt 27 Angestellte. Der DEKRA-Konzern erlöst über 1,4 Milliarden Euro. (dpa)
Wirtschaft
Brandenburger Häfen - In den acht Brandenburger Häfen und mehreren Verladestellen sind im vergangenen Jahr knapp 15 Prozent mehr Güter umgeschlagen worden als 2006. Es seien 4,6 Millionen Tonnen Güter bewegt worden, 594 000 Tonnen oder 14,7 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Amt für
Statistik Berlin-Brandenburg am Montag mit. Beim Empfang habe es ein Plus von 10,5 Prozent (164 531 Tonnen) und beim Versand von 17,4 Prozent (429 084 Tonnen) gegeben. 83,6 Prozent des Umschlages entfalle auf feste mineralische Brennstoffe (31,2 Prozent), Erze und Metallabfälle (24,7 Prozent), Steine und Erden (19,3 Prozent) sowie landwirtschaftliche Erzeugnisse (8,5 Prozent). (dpa)