Hamburg. Christine Kühne, die Ehefrau von Klaus-Michael Kühne, hat am Freitag in Hamburg das Containerschiff „Guayaquil Express” der Reederei Hapag-Lloyd getauft. Kühne ist Mehrheitseigner von Kühne+Nagel und auch an Hapag-Lloyd beteiligt. An der Taufzeremonie am Containerterminal Altenwerder nahmen zahlreiche Kunden und Geschäftspartner der Reederei teil sowie Bürgermeister Olaf Scholz (SPD).
„Für uns ist die 'Guayaquil Express' ein 'smart ship', mit dem wir exemplarisch zeigen, wie wir uns in ökonomisch herausfordernden Zeiten in unserer Industrie effizient aufstellen”, sagte Vorstandschef Rolf Habben Jansen. Sie setze höchste Standards beim Umweltschutz und erreiche dank innovativer Technologien an Bord besonders niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte. Mit dem Einsatz des Schiffes bringe Hapag-Lloyd keine neue Tonnage in den Markt, sondern ersetze zwei ältere Schiffe durch ein hochmodernes.
Die „Guayaquil Express” ist 333 Meter lang, 48 Meter breit und kann 10.590 Standardcontainer (TEU) tragen, etwa halb so viele wie die weltgrößten Containerschiffe. Das Schiff ist der vierte von fünf Neubauten, die im Verkehr zwischen Hamburg und Lateinamerika eingesetzt werden. Es fährt unter deutscher Flagge mit Heimathafen Hamburg. (dpa)