Spelle. Die Krone Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/2018 einen neuen Rekordumsatz in Höhe von 2,1 Milliarden Euro und liegt damit über Vorjahresniveau (rund 1,9 Milliarden Euro). Der Auslandsumsatz der Krone Gruppe belief sich auf 1,5 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Plus von knapp 171 Millionen Euro (12,4 Prozent). Fast 71 Prozent der Auslandumsätze wurden im Segment Nutzfahrzeuge erwirtschaftet, 29,1 Prozent im Bereich Landtechnik. Damit lag der Auslandsanteil am Umsatz mit 72,7 Prozent in etwa auf Vorjahresniveau (72,8 Prozent).
Mehr Mitarbeiter
In der Krone Gruppe waren im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt 4897 Mitarbeitern – 400 mehr als im Vorjahr. Gründe für die Erweiterung des Mitarbeiterstamms sind der Ausbau der Geschäftstätigkeiten sowie die Ausweitung des eigenen Vertriebsnetzes. Im Krone Nutzfahrzeugbereich waren 2694 Menschen beschäftigt, im Landtechniksegment waren es 2063. 140 weitere Mitarbeiter waren in der standortübergreifenden Holding tätig.
Vermögenslage und Finanzierung
Im Geschäftsjahr 2017/2018 erhöhte sich die Bilanzsumme von 1031,3 Millionen Euro auf 1130,2 Millionen Euro. Dem gesamten Investitionsvolumen von 67,0 Millionen Euro (Vorjahr 76,0 Millionen EUR) und den Veränderungen des Konsolidierungskreises in Höhe von 1,1 Millionen Euro stehen Abschreibungen in Höhe von 28,0 Millionen Euro in beiden Bereichen gegenüber. Die Zugänge resultieren im Wesentlichen aus verschiedenen Investitionen an diversen Standorten.
Investitionen zur Zukunftssicherung
Das Investitionsvolumen der Krone Gruppe lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 67,0 Millionen Euro. Größte Einzelinvestition war das neue Oberflächenzentrum am Standort Werlte, in das rund 40 Millionen Euro flossen. Zudem wurde im Berichtszeitraum die neue, automatische Komponentenfertigung am Standort Herzlake installiert. Auch am Standort Spelle wurden notwendige Kapazitätsanpassungen in verschiedenen Fertigungs- und Montagebereichen durchgeführt. Neben der Investition in moderne Spann- und Schnellwechselsysteme zur Reduzierung von Rüstzeiten wurde der Auf- und Ausbau eines maschinenherstellerunabhängigen Werkzeugverwaltungssystems weiter vorangetrieben.
Bernard Krone, geschäftsführender Gesellschafter der Krone Gruppe, zeigte sich zufrieden: „Das erneute Umsatzplus ist ein Beleg dafür, dass unsere Strategie, uns als kompetenter Dienstleister rund um Nutzfahrzeuge und Landmaschinen aufzustellen, aufgeht. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass wir als mittelständisches Familienunternehmen schnell, flexibel und innovativ agieren. Mit einer Eigenkapitalquote von über 47 Prozent verfügen wir zudem über eine grundsolide finanzielle Stärke, die uns Freiräume für weitere Innovationen und damit nachhaltiges Wachstum ermöglicht."