Krank oder Feier: Wie kritisch ist die telefonische AU tatsächlich?
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Die telefonische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wird von Unternehmen eher kritisch gesehen. Aber was tun, wenn Zweifel an der Krankheit aufkommen?
"Immer mehr Kranke, immer mehr Leistungsabfall!", so die Kritik aus vielen Unternehmen. Schuld daran soll vor allem die vor etwas über einem Jahr eingeführte telefonische Krankschreibung sein. Die Schwelle für Arbeitnehmer, sich wahrheitswidrig krankzumelden, sei nur noch gering, wenn man sich nicht mehr vor Ort beim Arzt vorstellen müsse. Doch ist dem tatsächlich so? Und was tun als Arbeitgeber, wenn Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit des Mitarbeiters bestehen?
Die telefonische Krankschreibung ist nicht ganz neu, es gab sie vorher schon einmal. Erstmals ins Leben rief sie der Gemeinsame Bundesausschuss - ein Beschlussgremium des deutschen Gesundheitswesens - im März 2020 während der Corona-Pandemie. Während die telefonische Krankschreibung zum damaligen Zeitpunkt helfen sollte, das Infektionsgeschehen einzudämmen, bleibt sie auch für die Zukunft ein Mittel, um Arztpraxen zu entlasten…