München. Die Axxom Software AG hat ihre Lösung „Orion-PI Pickprozessoptimierung“ um einen Baustein für Express- beziehungsweise Komplettabwicklungszonen erweitert. Die Software sorge für die optimale Artikelbelegung bei diesem neuen Kommissionierkonzept, heißt es von Seiten des Unternehmens. „Anders als die bisher übliche Unterteilung in Langsam-, Schnell- und Mitteldreher verfolgt das Konzept der Komplettabwicklungsbereiche eine auftragsbezogene statt absatzbezogener Artikellagerung“, erklärt Andrea Ecke, Optimization Analyst bei der Münchner Axxom Software AG. Die Komplettabwicklungszone wird als separater Bereich eingerichtet und bildet einen Bypass für das Kommissionierlager. Mit Hilfe der Software „Orion-PI“ wird dieser Bereich mit einer Anzahl ausgewählter Artikel bestückt, sodass dort möglichst viele Aufträge vollständig gepickt werden und das Kommissionierlager umgehen können. Eine Konsolidierung der Einzelpicks zu Aufträgen – wie sie zum Beispiel bei einer klassischen A-B-C-Klassifizierung notwendig ist – entfällt. „In entsprechenden Projekten haben wir bei Kunden Einsparungen in Millionenhöhe realisiert und die Bearbeitungszeiten in der Kommissionierung signifikant gesenkt“, sagt Ecke. Das Potenzial dieses Konzepts, so Axxom, hänge entscheidend von der Qualität des Software-Algorithmus ab, der beispielsweise unter 300.000 Sachnummern die richtigen 1000 Sachnummern bestimmt, um in einer Komplettabwicklungszone möglichst viele Aufträge vollständig zusammenstellen zu können. Dies sei typischerweise eine Mischung aus Schnell- und Langsamdrehern. (pi)
Kommissionierung: Kosten sparen durch Komplettabwicklung
Konzept von Axxom Software stützt sich auf auftragsbezogene Artikellagerung