Frankfurt/Main. Der Frankfurter Schienenoperateur Kombiverkehr KG erhöht die Kapazität im eigenen Netz mit neuen Züge fahren. Am 4. Oktober startet erstmals ein weiterer Zug zwischen den Kombiterminals Köln-Eifeltor und München-Riem. Beide Bahnhöfe arbeiteten in der Vergangenheit an ihrer Kapazitätsgrenze. Die Erweiterung in München sei bereits abgeschlossen, die in Köln laufe noch, teilt das Unternehmen mit. „Um die hohe Nachfrage möglichst schnell zu bedienen, starten wir mit einem kurzen Zug, den wir auf die volle Länge erweitern, sobald das Terminal dafür Platz hat", sagt Kombiverkehr-Geschäftsführer Robert Breuhahn.
Der neue Direktzug, der Köln und München in jeder Richtung fünfmal wöchentlich im Nachtsprung verbindet, wird zunächst 300 Meter lang sein und 500 Tonnen befördern können. Sobald die Gleiskapazität in Köln erweitert ist, kann der Zug Länge und Gewicht verdoppeln. Kombiverkehr bedient die Strecke bereits täglich und lässt die zusätzlichen Züge früher abfahren. Diese verlassen die Versandterminals in beiden Richtungen bereits am Nachmittag und kommen dafür schon um 4:30 Uhr in München und um 3:45 Uhr in Köln an. Weil die Terminals rund um die Uhr geöffnet haben, sind in beiden Regionen damit Frühzustellungen möglich. (diwi)