Frankfurt am Main. Mit einem Sendungszuwachs in Höhe von 5,8 Prozent hat Kombiverkehr, ein Anbieter für intermodale Verkehre, das Geschäftsjahr 2015 abgeschlossen. In Zahlen seien das insgesamt 978.095 Lkw-Sendungen (1,96 Millionen TEU), die mit Kombiverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert wurden, teilte das Unternehmen mit. Laut dem Frankfurter Unternehmen ist das zwar der höchste Sendungszuwachs seit fünf Jahren, im Jahr 2008 hatte Kombiverkehr allerdings die Million-Grenze schon einmal geknackt (1,02 Millionen Sendungen). „Für 2016 sind wir zuversichtlich, dass wir wieder die Zahl der eine Millionen von Kombiverkehr transportierten Sendungen überschreiten werden“, erklärte Robert Breuhahn, Geschäftsführer des Frankfurter Unternehmens.
Im innerdeutschen Verkehr ging die transportierte Menge allerdings zurück. Die Streiks der Lokführergewerkschaft GDL, die sich von Anfang des letzten Jahres bis zum Mai 2015 hinzogen, sowie der niedrige Dieselpreis hätten dazu geführt, dass mit 201.703 Lkw-Sendungen (400 Tausend TEU) 1.972 Sendungen ( minus 1,0 Prozent) weniger als 2014 transportiert wurden. „Ohne diese negativen, äußeren Einflüsse hätte der nationale kombinierte Verkehr sicherlich am soliden und stetigen Wirtschaftswachstum in Deutschland Anteil haben können“, so Breuhahn. Sehr viel positiver für Kombiverkehr entwickelte sich hingegen der internationale Verkehr inklusive der deutschen Ostseehäfen.
Mit ihrem Engagement, Sendungen auf der klimafreundlichen Schiene zu transportieren, haben die Kombiverkehr-Kunden im Jahr 2015 die Umwelt laut dem Unternehmen um 1,1 Million Tonnen CO2 entlastet. „Die Schiene als einer der umweltfreundlichsten Verkehrsträger bietet Speditions- und Logistikunternehmen die Möglichkeit den Ausstoß des Klimagases CO2 stark zu reduzieren“, sagt Breuhahn zu diesem Ergebnis. (ks)