Eine klimafreundliche Ära soll mit der Inbetriebnahme des Black Forest Terminal (BFT) im Horber Industriegebiet Heiligenfeld starten: Mit dem Kombi-Terminal sei eine attraktive Umschlagmöglichkeit für den Güterverkehr in Betrieb gegangen, die Straßen und bestehenden Terminals im nördlichen Baden-Württemberg entlaste, betonte Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann, der gemeinsam mit Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, und Investor Kurt Plathe aus Neubulach nach dem Einlaufen des ersten Containerzuges aus Hamburg den Startschuss für die Drehscheibe zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene gab.
Baden-Württemberg könne bis 2040 im Güterverkehr nur klimaneutral unterwegs sein, so Hermann, wenn massiv Güter auf den klimafreundlichsten aller Verkehrsträger verlagert werden.
Theurer nannte das Kombi-Terminal ein "überzeugendes Beispiel dafür, wie es gelingen kann, umweltfreundliche Logistikketten aufzubauen", denn "wir brauchen die Verlagerung auf die Schiene, um die Klimaziele zu erreichen".
Ab sofort verkehren zwei feste Zugumläufe pro Woche zwischen Horb und Hamburger Hafen. Jeder Zug kann bis zu 92 Container mitnehmen. Die Elektroloks fahren mit Strom aus erneuerbaren Energien der Stadtwerke Tübingen.