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VPI fordert mehr Rückenwind für die Schiene

11.01.2023 09:50 Uhr | Lesezeit: 2 min
VPI Malte Lawrenz
Der VPI-Vorsitzende Malte Lawrenz begrüßte die 245 Teilnehmenden des 13. VPI-Symposiums mit einem Appell an die Politik
© Foto: VPI/Zielke

Der Verband der Güterwagenhalter in Deutschland (VPI) forderte die Politik auf seinem Symposium in Hamburg auf, mehr Tempo zu machen bei der Modernisierung der Schiene.

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Die Modernisierung der Infrastruktur, die Einführung des europäischen Zugbeeinflussungssystems ETCS und der Digitalen Automatischen Kupplung (DAK) sowie der Fachkräftemangel standen auf dem 13. VPI-Symposium am 10. Januar in Hamburg im Fokus. Zu den Mitgliedsunternehmen des Verbands der Güterwagenhalter in Deutschland (VPI) zählen Europas führende Vermietgesellschaften für Eisenbahngüterwagen ebenso wie kleine, spezialisierte Wagenhalter. 

Nur wenn man schnell und entschlossen handle, lasse sich das Wachstumsziel des Masterplans Schienengüterverkehr von 25 Prozent Marktanteil für die Schiene bis 2030 erreichen, betonte der Vorsitzende des VPI, Malte Lawrenz: „Angesichts der gegenwärtigen Krisen droht die Verkehrswende in den Hintergrund zu geraten. Hier müssen wir dringend gegenhalten.“ Deutschland brauche den Verkehrsträger Schiene sowohl für den Klimaschutz als auch zur Bewältigung der stetig wachsenden Transportaufgaben. „Die Unternehmen des Sektors investieren in die Zukunft des Verkehrsträgers. Das Gleiche erwarten wir von der Politik“, so der VPI-Vorsitzende.

"Nicht nur Ladesäulen sollten Thema im Kanzleramt sein"

In diesem Zusammenhang kritisierte er, dass auf dem parallel anberaumten Mobilitätsgipfel im Kanzleramt nur die Spitzen der Automobilindustrie geladen waren (VerkehrsRundschau berichtete). „Wenn der Kanzler das Thema nachhaltige Mobilität zur Chefsache machen will, gehört auch der umweltfreundlichste Verkehrsträger in den Blick. Nicht nur die Ladesäulen für E-Autos sollten Thema im Kanzleramt sein, sondern auch ETCS oder die DAK“, so Lawrenz.

Was sich verkehrspolitisch in Sachen Schiene im vergangenen Jahr getan hat und was noch forciert werden muss diskutierten anschließend die Gastredner Dirk Flege (Allianz pro Schiene), Gilles Peterhans (International Union of Wagen Keepers UPI) und Jörg Stephan (Bundesministerium für Digitales und Verkehr BMDV) mit den Gästen des Symposiums. Der Nachmittag gehörte dem Schwerpunktthema „Digitale Automatische Kupplung“: Dr. Jens Engelmann (Railiable) und Matthias Knüpling (VTG/UIP) gaben Einblicke zur Entwicklung in den europäischen Gremien. Aus den operativen Arbeitsgruppen berichteten Dr. Fabian Wartzek (DB AG), Andreas Lipka (DB Cargo) und Matthias Knüpling zu den Themenfeldern Technik, Finanzierung und Migration.

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