Klagenfurt. Für das österreichische Speditionsunternehmen Künstl in Klagenfurt, dessen unternehmerische Wurzeln in das Jahr 1892 zurückreichen, wurde das Sanierungsverfahren mit Eigenverantwortung eröffnet. Als Grund für diesen Schritt werden von der Geschäftsführung wegfallende Aufträge genannt. Einem Schuldenstand von 162.400 Euro stehen Aktiva von 57.000 Euro gegenüber.
Von der Sanierung betroffen sind 17 in- und ausländische Gläubiger, wobei diesen eine Schuldentilgung von 30 Prozent innerhalb von zwei Jahren angeboten wird, teilt der Kreditschutzverband von 1870 als Gläubigerschutzverband mit. Das Speditionsunternehmen ist auf Möbeltransporte, LKW-Fernverkehr, Lagerei, Übersiedlungen und regionalen Verteilerverkehr im Bundesland Kärnten spezialisiert. (mt)