Hapag-Lloyd, Deutschlands größte Linienreederei und langjähriger Bestandskunde der KfW IPEX-Bank, hat im Oktober 2024 die Verträge für ein umfangreiches Neubauprogramm unterzeichnet: Der fünftgrößte Carrier der Welt hat insgesamt 24 neue Containerschiffe in zwei Größenklassen bestellt. Die KfW IPEX-Bank übernimmt im Rahmen dieses Großvorhabens die Finanzierung für drei 9.200 TEU (Twenty-Foot Equivalent Unit) Neubauten in Höhe von rund 281 Millionen USD. Die Finanzierung erfolgt auf Basis des Hapag-Lloyd Green Financing Frameworks, das wiederum den Standards der Green Loan Principles der Loan Market Association (LMA) entspricht.
Das Neubauprogramm von Hapag-Lloyd umfasst Containerschiffneubauten mit einer Gesamtkapazität von 312.000 TEU und einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund vier Milliarden USD. Es soll Hapag-Lloyd ermöglichen, sich seinen Platz als weltweit fünftgrößte Linienreederei dauerhaft zu sichern und dazu beitragen, die ehrgeizigen Dekarbonisierungsziele des Unternehmens zu erreichen.
Hapag-Lloyd bekennt sich uneingeschränkt zum 1,5 Grad-Ziel des Pariser Abkommens. Die Schiffe werden mit hochmodernen, emissionsarmen und kraftstoffeffizienten Hochdruck-Dual-Fuel Flüssiggas-Motoren ausgestattet und sind Ammonia-ready. Außerdem können diese Schiffe mit Biomethan betrieben werden, wodurch sich die CO2e-Emissionen im Vergleich zu konventionellen Antrieben um bis zu 95 % reduzieren lassen.