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KEP-Branche fordert klarere Regelungen für Ladezonen

09.07.2015 14:05 Uhr
KEP-Branche fordert klarere Regelungen für Ladezonen
BIEK-Vorsitzender Florian Gerster verzeichnet einen wachsenden Bedarf an Kurier-, Express- und Paketdienstleistungen
© Foto: BIEK

Bei der Präsentation der KEP-Studie 2015 beklagt der BIEK, dass innerstädtische Ladezonen häufig zweckwidrig genutzt werden.

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Berlin. Der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) strebt eindeutigere verkehrsrechtliche Reglungen bei den innerstädtischen Ladezonen an. Häufig würden Ladezonen zweckwidrig genutzt und nicht ausreichend überwacht, beklagte der BIEK-Vorsitzende Florian Gerster bei der Vorstellung der KEP-Studie 2015.  „Ein absolutes Halteverbot mit sehr präzisen Ausnahmen“ könne dazu beitragen, dass die KEP-Lieferfahrzeuge nicht mehr in der zweiten Reihe parken müssten und damit von anderen Verkehrsteilnehmern als störend empfunden würden. Gerster denkt an einen Zeitraum von zehn bis 15 Minuten, der für eine Nutzung von Ladezonen vorgesehen werden könnte.

Der Studie zufolge ist das Sendungsvolumen 2014 mit 2,8 Milliarden Einheiten um 4,5 Prozent gestiegen. Dadurch haben die KEP-Unternehmen einen Umsatz von 16,6 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das ist ein Plus von 3,6 Prozent im Vergleich zu 2013. Spitzenreiter mit einem Anstieg um mehr als zehn Prozent  sind die internationalen Paketsendungen. Auch für dieses Jahr erwartet der BIEK wieder aufgrund wachsenden Onlinehandels bis zu 4,5 Prozent mehr Sendungen. Inzwischen  sichere die KEP-Branche rund 203.000 Jobs, betonte der Verfasser der Studie Klaus Esser. Gersters Fazit: Die KEP-Branche ist für den Alltag der Menschen unverzichtbar“.

Der Verband vertritt die Post-Konkurrenten DPD, GO!, Hermes, TNT und UPS. „Der Bedarf an Kurier-, Express- und Paketdienstleistungen wächst kontinuierlich“, sagte der Vorsitzende Florian Gerster am Donnerstag in Berlin. Bei der Prognose geht die Studie davon aus, dass der Online-Handel weiter zulegt, dass die Wirtschaft in Deutschland weiter wächst und dass auch die Konjunktur in Europa anzieht. Die Branche machte im vergangenen Jahr nach Verbandsangaben mit 203.000 Beschäftigten einen Umsatz von 16,6 Milliarden Euro, 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr. (jök/dpa)

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