Hamburg. Der Flurförderzeuge-Hersteller Jungheinrich und auf Gabelstapler und Elektrohubwagen spezialisierte Batteriehersteller Triathlon haben unter dem Namen „JT Energy Systems“ ein Joint Venture für die Produktion und Wiederaufarbeitung von Lithium-Ionen-Batteriesystemen gegründet. Die Gründung steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe des Vorhabens durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden.
Jungheinrich hält einen Anteil von 70 Prozent und Triathlon einen Anteil von 30 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen. Der operative Start ist für August 2019 geplant. JT Energy Systems beabsichtigt, in den nächsten Jahren rund 100 neue Arbeitsplätze am Standort im sächsischen Glauchau zu schaffen.
Aufbau von Produktionskapazitäten für einen wachsenden Markt
Sowohl Jungheinrich als auch Triathlon verfügen im Bereich der Lithium-Ionen-Technologie über Know-how für eine Vielzahl an Anwendungsbereichen. Ziel des Joint Ventures ist der gemeinsame Aufbau von Produktionskapazitäten für die Abdeckung der stark wachsenden Nachfrage von Lithium-Ionen-Batteriesystemen. JT Energy Systems soll sowohl Triathlon als auch Jungheinrich beliefern.
Hans-Georg Frey, Vorstandsvorsitzender von Jungheinrich erklärte angesichts des neuen Joint-Ventures: „Die exponentiell steigenden Verkaufszahlen der vergangenen Jahre zeigen, dass sich die Intralogistikbranche konsequent hin zur Lithium-Ionen-Technologie wandelt.“ Dank der neuen Kooperation mit Triathlon wolle Jungheinrich die Entwicklung dieser Zukunftstechnologie weiter vorantreiben. Martin Hartmann, Geschäftsführer der Triathlon Holding, erhofft sich von dem Joint Venture zudem „erhebliche Skalen- und Verbundeffekte“. (tb)