Rom. Organisationen des Straßentransports reagieren sauer auf ein Dekret des Transportministers. Der hatte am 19. Juli das zusätzlich Fahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen während der Sommerzeit ausgedehnt auf fünf Freitage jeweils von 16.oo – 24.00 Uhr. Eine „lächerliche" Vorwarnzeit von nur drei Tagen – das erste Verbot galt bereits für Freitag, den 22. Juli – würde für den Straßentransport erhöhte Kosten bedeuten. Die Zeit sei viel zu kurz, um die Fahrer rechtzeitig zurückkehren zu lassen. Die Umstellung der Routenplanung brauche mehr Zeit. Deswegen forderte Franco Pensiero, Präsident von Trasportounito, die Unternehmen auf, trotz des Verbots zu fahren.
Das hat wohl auch der Transportminister eingesehen, denn bis Freitag, den 22. Juli, wurde das Dekret nicht im Amtsblatt veröffentlicht, die LKW konnten also fahren. Trotzdem bleibt es bei den Verboten für Freitag, 26. August, 2. und 9. September sowie 28. Oktober. Damit, so Pensiero, sind 90 Tage im Jahr vom Fahrverbot betroffen. (rp)