Rom. Der Vorstandvorsitzende der italienischen Staatsbahnen (FS), Mauro Moretti, hat in einer parlamentarischen Anhörung den Geschäftsplan für den Cargo-Bereich vorgestellt. Die FS will mit der Rationalisierung und Konzentrierung fortfahren. Insgesamt sollen 500 Verladestationen geschlossen werden.
Bereits heute, so Moretti, wird der Cargo-Transport zu 80 Prozent über 26 Terminals abgewickelt. Mittelfristiges Ziel sei es, zu zehn modernen intermodalen Knotenpunkten zu kommen. Unproduktive Terminals am Leben zu erhalten, würden nicht nur Mehrkosten bedeuten, sondern auch Investitionen in produktiven Bereichen verhindern, erklärte Moretti.
Er verwies darauf, dass auch die anderen europäischen Operateure im italienischen Cargo-Geschäft Probleme haben. Für Moretti könnten das Zukunftsmodell in regional operierenden Privatunternehmern liegen, die in Eigenregie die jetzt unproduktiven Terminals führen und so die letzten 150 Kilometer abdecken. (rp)