-- Anzeige --

Italiens Logistik weiter im Aufschwung

04.03.2020 16:20 Uhr
Italienische Flatte
Kritisch zeigte sich die Situation in Italien insbesondere für Klein- und Kleinstunternehmen
© Foto: fcknimages/iStock/Thinkstock

Laut der Bilanz einer Analyse lief es für die italienische Wirtschaft 2019 im Logistiksektor gut. Lediglich die Region Aostatal sowie Klein- und Kleinstunternehmen haben zu kämpfen.

-- Anzeige --

Rom. Die italienische Wirtschaft verzeichnet für das Jahr 2019 positive Zahlen. Wie die Analyse der Bilanzen von rund 17.000 Firmen durch AIDA – Bureau van Dijk ergab, nahm die Zahl der Angestellten im Logistiksektor um 6,4 Prozent zu, während der Gesamtumsatz um 8,1 Prozent auf mehr als 46 Milliarden stieg.

Aufgeteilt auf die verschiedenen Transportbereiche ergibt sich laut einer Publikation des nationalen Händlerverbandes folgendes Bild: Der Umsatz im Transport per Landweg nahm um 11,3 Prozent zu, der auf dem Seeweg (inklusive Binnenschifffahrt) um 8,7 Prozent. Das Umsatzplus, das durch Lagerungen sowie Transport- und Logistikunterstützung erzielt wurde, liegt bei 6,6 Prozent. In die Statistik fließt zudem die Passagierlogistik auf dem Landweg mit ein. Hier wurde ein Umsatzplus von 3,8 Prozent erzielt.

Nur Region Aostatal mit Verlusten

Analysiert wurden außerdem die regionalen Unterschiede, die sich im Vergleich zum Vorjahr ergaben. Besonders auffällig zeigten sich hier die Entwicklungen beim Umsatzplus in den Regionen Piemont (+27,6 Prozent), Molise (+14,9 Prozent), Kampanien (+11,9 Prozent), der Basilikata (+11,1 Prozent), Umbrien (+10 Prozent) und Friuli Venezia Giulia (+9,6 Prozent) sowie im Aostatal, das jedoch mit -14 Prozent eine negative Umsatzentwicklung verzeichnen musste.

Auch bei der Zahl der Angestellten im Logistiksektor musste das Aostatal mit -36,1 Prozent erhebliche Einbußen verzeichnen. Positiv indes die Entwicklung in Kampanien (+14 Prozent), in der Lombardei (+8 Prozent), im Piemont (+7,9 Prozent) sowie in Friuli Venezia Giulia (+7,9 Prozent).

Klein- und Kleinstunternehmen haben zu kämpfen

Kritisch zeigte sich die Situation insbesondere für Klein- und Kleinstunternehmen (mit bis zu 350.000 Euro Jahresumsatz), die Einbußen sowohl bei den Angestellten (-9,6 Prozent) als auch bei den Erträgen (-5,7 Prozent) hinnehmen mussten. Großunternehmen mit mehr als 10 Millionen Euro Jahresumsatz verzeichneten hingegen überdurchschnittlich gute Ergebnisse mit einer Zunahme um 11,7 Prozent bei den Angestellten und 12,3 Prozent beim Umsatz. (nja)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Österreich

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.