Rom. Die Einführung von unterschiedlichen Zugangskarten für jeden italienischen Hafen ist für den Transportverband Trasportounito nicht mehr als ein „bürokratisches Paradoxon“. Es könne nicht sein, dass ein Lkw-Fahrer an jedem italienischen Hafen eine eigene Autorisierung benötige, um mit seinem Lkw in den Hafenbereich zu kommen und dort seiner Arbeit nachgehen zu können.
Mit der Forderung, die Sammlung der Fahrerdaten einer nationalen Behörde anzuvertrauen und sämtliche Prozeduren zu zentralisieren, hat sich der Verband nun an das Ministerium für die Öffentliche Verwaltung und Vereinfachung sowie das Verkehrsministerium gewandt, fordert neben dem Datenschutz einheitliche Bestimmungen für alle Häfen.
Die gewünschte Zukunftsperspektive, heißt es von Seiten des Verbandes, sei der Ersatz der Papier-Ausweiskarte durch die Aktivierung einer offiziellen Smartphone-App. Diese solle es den Fahrern in erster Linie ermöglichen, sich per Smartphone an allen italienischen Häfen ausweisen zu können. Ferner solle diese aber auch als Schnittstelle zu den Transportunternehmen gelten und für die nötigen Aktualisierungen der Fahrerdaten genutzt werden. (nja)