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Investoren planen Großprojekte im Hafen Antwerpen

09.11.2016 15:08 Uhr
Investoren planen Großprojekte im Hafen Antwerpen
Im Seehafen Antwerpen sollen für Hunderte Millionen Euro neue Logistikflächen entstehen
© Foto: Picture Alliance/dpa/Frederik Weekx

Im zweitgrößten Seehafen Europas sollen in den kommenden Jahren für Hunderte Millionen Euro mehrere Terminals neu gebaut und ausgebaut werden.

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Antwerpen. Im Hafen Antwerpen investieren private Unternehmen in den kommenden Jahren massiv in vier neue Großprojekte. Wie die Antwerp Port Authority mitteilte, entsteht im zweitgrößter Seehafen Europas, unter anderem ein neues Tankterminal am Delwaide Dock. Die SEA-Invest-Gruppe plant hierfür rund 250 Millionen Euro auszugeben. Weitere 50 Millionen Euro wird SEA-Invest am Delwaide Dock in den Ausbau eines unabhängigen Containerterminals investieren.

SEA-Invest hat das Containerterminal vor kurzem von Independent Maritime Terminal übernommen und wird es vom Hansa Dock zum Delwaide Dock verlegen, wo ausreichend Flächen für die geplante Erweiterung des Terminals vorhanden sind. Auf dem frei werdenden Gelände auf dem Hansa Dock wird die SEA-Invest-Tochter SEA-Tank Terminal zusätzliche Tankkapazitäten für den Mineralölkonzern Total errichten. Die Investitionssumme beträgt 100 Millionen Euro.

Auch der in Houston/Texas ansässige internationale Terminalbetreiber Zenith Energy hat nach Angaben des Betreibers einen Standort im Hafen Antwerpen gefunden. Angesichts der Größe des geplanten Projektes sowie der nur begrenzt am Delwaide Dock verfügbaren Kaifläche hat sich Zenith Energy für einen alternativen Standort am Rechten Scheldeufer entschieden. Zenith Energy ist bereits in Amsterdam vertreten und suchte einen zweiten Standort in der strategisch wichtigen Region Amsterdam-Rotterdam-Antwerpen. Die Wahl fiel auf Antwerpen, wo das Unternehmen nun umgerechnet 250 Millionen Euro investieren wird.

Die Antwerp Port Authority begrüßt die Neuansiedlungskonzepte. „Für die Nutzung der maritimen Flächen wurden Unternehmen ausgewählt, die signifikante Frachtvolumina generieren und damit die verfügbare Infrastruktur maximal nutzen. Für die nicht-maritimen Flächen haben wir uns für Unternehmen und Projekte entschieden, die dazu beitragen, den chemischen und petrochemischen Cluster weiterzuentwickeln“, erklärte Eddy Bruyninckx, CEO der Antwerp Port Authority. (ag)

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