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Instafreight startet mit Transportmanagement

12.10.2020 09:44 Uhr
Instafreight, Doetsch, Ortwein, Schaefer
Das InstaFreight-Gründerteam (v. l. nach r.): Markus J. Doetsch (Co-Founder & CTO), Philipp Ortwein (Co-Founder & Managing Director) und Maximilian Schaefer (Co-Founder & Managing Director)
© Foto: Instafreight

Die digitale Spedition bietet Verladern jetzt an, das gesamte Transportaufkommen auf der Straße digital zu managen. Unternehmen würden von einer besseren Performance und geringeren Kosten profitieren.

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Berlin. Die digitale Spedition Instafreight erweitert ihr Portfolio, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Das Start-up bietet ab sofort Verladern an, das gesamte Transportaufkommen auf der Straße digital zu managen. Bisher bot Instafreight nur Speditionsdienstleistungen an.

Mithilfe der dafür von Instafreight entwickelten Transport-Management-Plattform könnten Verlader jetzt operative und finanzielle Transparenz über ihre Transportkette gewinnen sowie die Performance verbessern, so das Berliner Unternehmen.

Die Übernahme des Transportmanagements senke die indirekten Kosten der Verlader, eine optimierte Auslastung von Frachtführern könne die direkten Kosten reduzieren. Instafreight verspricht insgesamt um bis zu 25 Prozent geringere Kosten. Das aktive Management der Transporte erfolge neutral zu „Open-Book“-Raten betonte die Spedition.  

Pilot-Test mit mehreren Großunternehmen

Das neue Angebot wurde in den vergangenen zwölf Monaten mit mehreren Großunternehmen inklusive einem Verlader aus dem DAX-30-Kreis pilotiert, teilte Instafreight weiter mit. Kunden könnten den Service mit bereits bestehenden Transportpartnern nutzen, für die Instafreight das Onboarding übernimmt, aber ebenso auf das mehr als 25.000 Frachtunternehmen zählende Netzwerk des Start-ups zugreifen.

Im neuen Produktangebot sind außerdem verschiedene digitale Leistungen enthalten. Bisher manuell ausgeführte Prozessschritte des Kunden werden automatisiert und standardisiert, was die Grundlage für Transparenz und indirekte Kosteneinsparung bildet, so Instafreight.

Dazu zählen die Auftragsvergabe und die Frachtabrechnung/-auditierung ebenso wie die Aufbereitung wichtiger operativer und finanzieller Kennzahlen. Im Transportation Control Tower bereitet Instafreight alle Transportinformationen, wie beispielweise die voraussichtliche Ankunftszeit, für den Kunden auf, sodass er sich innerhalb weniger Sekunden einen Überblick der aktuellen Transporte verschaffen kann. Das sogenannte Exception Management für die schnelle Lösung auftretender Herausforderungen in der Lieferkette komplettiert nach eigenen Angaben die Dienste des neuen Instafreight-Standbeins Transport-Management.

"Wir sorgen nicht nur für mehr Visibilität und eine indirekte Kostenreduzierung durch digitale Prozesse, sondern können direkte Frachtkosten sparen. Als neutrale Partei umgehen wir den Vermittler, der eine Marge aufschlägt, und managen stattdessen die vielen kleinen und mittelgroßen Transportunternehmen für den Kunden“, sagte Philipp Ortwein, der als Co-Founder & Managing Director gemeinsam mit Maximilian Schaefer die Spitze von Instafreight bildet.

Das 2016 gegründete Unternehmen Instafreight beschäftigt inzwischen mehr als 140 Mitarbeiter und wickelt eigenen Angaben zufolge wöchentlich mehrere Tausend Transporte ab. (sn)

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